Archivierte Artikel vergangener Jahre


Vorlesewettbewerb im Fach Französisch

Wie jedes Jahr fand dieses Schuljahr am 14. Februar der Vorlesewettbewerb im Fach Französisch statt.

22 Schüler und Schülerinnen haben dieses Jahr teilgenommen. Die Auswahl der Sieger wurde der Jury- bestehend aus Frau Mazaud und Frau Hertler- nicht leicht gemacht, da es viele Schüler und Schülerinnen gab, die hervorragende Leistungen gezeigt haben.

Daher gibt es dieses Jahr nicht nur drei, sondern fünf Siegerinnen:

1. Platz: Valerie Trauth, 8b

2. Plätze: Maja Kurowski, Isabella Krassnitzer und Míriam (alle 6a)

3. Patz: Manja Bliesener, 6a

 

 

Neues aus der Fachschaft Französisch 2020

 

Bereits am 15. November 2019 konnte unser Schulleiter an 10 Schülerinnen und einem Schüler das DELF-Diplom des Institut Français überreichen - alle hatten bestanden! Herr Rebholz lobte die beeindruckenden Leistungen und den Arbeitseinsatz. Alle Teilnehmer(innen) hatten sich ein Schuljahr lang regelmäßig mit ihren Lehrerinnen Frau Berg, Frau Immesberger-Lutz, Frau Kling,  und Frau Werner in einer AG getroffen und sich auf das Diplom vorbereitet.

 

Wir gratulieren Louisa Brodhag, Johanna Francke, Noelia Sammet, Annika Stadtmüller und Ole Weber zum A2-Diplom; Casia Boettger, Aileen Leonhardt, Charlotte Mayer, Valerie Naumann und Eliza Stockinger zum B1-Diplom sowie Jule Adamek zum B2-Diplom.

 

Nous adressons nos félicitations  aux participantes et au participant!

 

Silke Berg                                                                                                      25.2.2020

 


FranceMobil am WHG

 

Am Dienstag, 12.3., war FranceMobil  vom institut Français aus Mainz bei uns am WHG.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a erzählen euch, was sie gemacht haben und wie es ihnen gefallen hat.

Das haben wir gemacht:

„Wir haben lustige Spiele gespielt und französische Lieder gehört.“ (Maja)

Was waren das für Spiele?

„Wir haben Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten gesammelt. Und wir haben zu jedem Buchstaben im Alphabet ein französisches Wort gefunden. Dann gab es noch ein Würfelspiel, da haben wir verschiedene Fragen beantwortet.“ (Charlotte)

„Es gab auch ein Spiel mit einem Ball. Der Ball lag in der Mitte und Julie stellte Fragen (z.B. wie viele Käsesorten es in Frankreich gibt). Wer die Antwort wusste, musste sich den Ball nehmen und es sagen.“ (Malin und Pia)

 

Und so hat es uns gefallen:

„Ich fand es eine sehr tolle Stunde.“ (Malin)

„Ich fand das Programm von FranceMobil toll. Julie war sehr nett und hat eine gute Stimmung verbreitet.“ (Mia)

„Es hat mir viel Spaß gemacht.“ (Silja, Manja)

„Mir hat alles gut gefallen, weil wir viele Spiele gespielt haben und es hat Spaß gemacht.“ (Rebecca)

Viele Kinder fanden schade, dass die Zeit so kurz war.

Manche fanden es schade, dass Julie nur Französisch gesprochen hat, aber die meisten hat das gar nicht gestört. Maja fand sogar gerade das besonders toll:  „Was ich vor allem gut fand, war, dass Julie nur Französisch gesprochen hat. Denn viele Sätze  und Wörter kannten wir nicht. Aber Julie hat das alles mit Bewegungen gemacht und daher konnten wir es gut verstehen! Und man hat viel Neues dazu gelernt!“

Danke an alle Kinder der Klasse 5a für ihre tollen Berichte!

Caroline Mazaud, eure Französischlehrerin

 

 

   

    


 

Neues aus der Fachschaft Französisch 2019

 

Bereits am 28. November 2018 konnte unser Schulleiter an 14 Schülerinnen und Schülern das DELF-Diplom des Institut Français überreichen - alle hatten bestanden! Herr Rebholz lobte die beeindruckenden Leistungen und den Arbeitseinsatz. Alle Teilnehmer(innen) hatten sich ein Schuljahr lang regelmäßig mit ihren Lehrerinnen Frau Berg, Frau Kernbach, Frau Kling, Frau Dr. Mazaud und Frau Werner in einer AG getroffen und sich auf das Diplom vorbereitet.

 

Wir gratulieren Casia Boettger, Yanice Böttcher, Viola Braun, Aileen Leonhardt, Charlotte Mayer, Valerie Naumann, Charlotte Stauch und Elza Stockinger zum A2-Diplom; Sophie Poser, Lena Theisen und Imke Weber zum B1-Diplom sowie Svenja-Friederike Ballreich, Marcel Becker und Christoph Trauth zum B2-Diplom (das übrigens zum ersten Mal am WHG angeboten wurde).

 

 

Ebenfalls gratulieren können wir den drei Siegern des Vorlesewettbewerbs Französisch vom 25.1.2019. Die Entscheidung wurde der Jury – bestehend aus Frau Berg, Frau Hertler und Frau Ritz-Schubert - nicht leichtgemacht, denn alle 17 Teilnehmer(innen) hatten sich große Mühe gegeben und alle Lesebeiträge ließen sich sehr gut hören.

 

Die Entscheidung fiel auf Valerie Trauth (1. Platz), Christoph Gröger (2. Platz), Lukas Gröger (3. Platz)

 

Nous adressons nos félicitations à tous les participants et toutes les participantes!


„Kleiner Austausch“ vom 3. bis 6. 2018 Mai in Paray-le-Monial

 

Voller Vorfreude fuhren wir am Donnerstag um 8.30 Uhr mit dem Bus am WHG los. Nach acht Stunden kamen wir in Paray-le-Monial an. Dort gab es kleinen Empfang in der Kantine der Schule unserer Austauschschüler. Danach fuhren wir mit unseren Austauschschülern nach Hause.

Am nächsten Tag sind dann alle zusammen zunächst auf den Markt und anschließend in das Maison du Charolais sowie in die Chocolaterie Dufoux gegangen. Die 7.-Klässler, die schon zum zweiten Mal dabei waren, haben für uns im Maison du Charolais Hamburger gemacht, die sehr lecker waren. In der Chocolaterie bekamen wir 6.-Klässler währenddessen einen Vortrag und durften Pralinen probieren. Danach waren wir noch bowlen.

Am Samstag haben die Gastfamilien mit uns einen schönen Ausflug gemacht, z.B: in den Zoo oder nach Dijon.

Am Sonntag sind wir mit dem Bus wieder nach Hause gefahren. Kurz nach der Abfahrt bemerkte eine Schülerin, dass sie das Portemonnaie ihrer Austauschschülerin im Rucksack hatte. Umdrehen? Warten? Nein, der Busfahrer hatte die Superidee, das Portemonnaie im Hotel, in dem er übernachtet hatte, abzugeben. Dort konnten es die Eltern des Mädchens abholen. Nun fuhren wir weiter. Der Busfahrer hatte eine weitere gute Idee: Statt mehrerer kleiner Pausen schlug er eine große Mittagspause vor. So kamen wir eine Stunde vor der geplanten Ankunftszeit alle wohlbehalten am WHG an. Der kleine Austausch hat allen sehr viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf ein nächstes Mal!

Katharina Czaja & Leo Braems, 6c


Austausch mit Paray-le-Monial 2017/18 - Adventsbesuch der französischen Gäste

vom 6. bis 9. Dezember in Bad Dürkheim

 

Salut, et bienvenue

34 Schülerinnen und Schüler des Collège Jeanne d'Arc aus Paray-le-Monial waren vom 6. bis 9.12. 2017 in Begleitung ihrer Lehrerinnen Martine Dazy, Catherine Lamirault sowie von Marcel Pacqueriaud. zu Gast am Werner-Heisenberg-Gymnasium in Bad Dürkheim. Sie wurden von den Sechst- und SiebtklässlerInnen am WHG mit einem gesungenen „Salut! Salut! Salut, et bienvenue“ freundlich begrüßt.

Viele hatten schon im Vorfeld über Email, Facebook oder WhatsApp Kontakt aufgenommen und Bilder ausgetauscht, so dass sich die jeweiligen AustauschpartnerInnen schnell fanden.

Der erste Abend war in vielen Familien natürlich dem Nikolaus gewidmet – ein schöner Einstieg für die französischen Gäste, denn der Nikolaustag wird in Frankreich nicht gefeiert.

Auch der Besuch des Salinariums, der freundlicherweise wieder von der Stadt finanziert wurde, fand wie immer großen Anklang!

In der offenen Werkstatt haben die französischen Kinder kleine Souvenirs aus Speckstein hergestellt und in der Stadtbücherei mit großem Eifer an einer Rallye teilgenommen.

Wie immer durfte auch der gemeinsame Besuch eines Weihnachtsmarkts nicht fehlen. Diesmal stand der schöne Thomas Nast Nikolausmarkt in Landau auf dem Programm.

Viel zu schnell kam der Abreisetag heran und wir freuen uns schon sehr auf unseren Gegenbesuch im Mai 2018!

 

 

Silke Berg Bad Dürkheim, den 7.1.2018

 


 Übergabe der DELF-Diplome 2017

 

 

Wir gratulieren unseren vier DELF-Absolventinnen:

Niveau A2:  Madalena Felsinger 10e, Otilia Schweinfurter 10e

Niveau B1: Silja Boettger 10a, Lilly Haferland 10a

Silia Boettger ist die einzige Schülerin, die zum Fototermin erscheinen konnte. Stellvertetend für die anderen Schüler präsentieren die betreuenden Lehrerinnen Anni Kernbach, Silke Berg und Marion Kling die Diplome.

 

 


2017: "Großer Austausch“ in Paray-le-Monial (Burgund) vom 20. bis 28. September 2017

Reisebericht von Nele Häuser (8e) und Emely Pfeiffer (8b)

Am Mittwoch, dem 20.09.17, sammelten wir uns so langsam vor dem WHG, um gegen 8:15 Uhr in Richtung Frankreich losfahren zu können. Nach einer musikalisch unterhaltsamen Fahrt kamen wir um 16:45 Uhr am Collège Jeanne d´Arc an, wo uns unser jeweilige Austauschschüler und ein paar Lehrer der beteiligten Schulen schon erwarteten, um uns herzlich zu empfangen. Nach einigen organisatorischen Informationen konnten wir auch schon mit unseren Austauschschülern nach Hause gehen. Dort wurden dann Koffer ausgepackt, Gastgeschenke verteilt, einander vorgestellt und zu Abend gegessen.

 

 

Am Donnerstagmorgen hatten wir zwei Stunden Schule, bekamen ebenfalls alle Arbeitsblätter und wurden sehr gut integriert. Danach hatten wir eine Stadtführung, die sich sehr ausgeprägt auf die Basilika konzentrierte. Als diese beendet war, gingen wir zurück zu den jeweiligen Schulen, um von dort aus in die Kantine oder nach Hause zu gehen, um Mittag zu essen. Anschließend, nachdem wir erneut eine Stunde Unterricht hatten, schauten wir uns einen Filmvortrag eines französischen Abenteurers (Florian Gomet) über die Durchquerung Kanadas an. Der Abend wurde wieder in den Gastfamilien verbracht, wo wir uns mittlerweile ziemlich gut eingelebt hatten.

 

Den Freitagmorgen starteten wir auf dem Wochenmarkt. Dieser war nicht sehr groß, aber vielseitig und sehr eindrucksvoll. Danach hatten wir im Musée du Hiéron erst einen sehr interessanten Museumsbesuch mit ein paar Aufgaben, im Anschluss wurden wir im Rathaus sehr herzlich vom Bürgermeister empfangen. Von ihm erfuhren wir einiges über die Verbindung von PLM und DÜW.
Anschließend verabschiedeten wir uns ins Wochenende, an dem manche einen Freizeitpark oder eine Karikaturenausstellung mit ihren Gastfamilien besuchten.


Am Montag, dem 25.09.17 fuhren wir nach einer Stunde Unterricht nach Digoin ins “Observaloire“, wo wir viele spannende Dinge lernten und beobachten konnten. Kaum hatten wir danach zum Mittag gegessen, ging es auch schon weiter: Ein schöner Spaziergang an einem der Kanäle entlang und dann zu einem kleinen Hafen, um dort eine 90minütige Fahrt auf dem Kanal zu unternehmen. Um 16:15 Uhr kamen wir dann wieder mit dem Bus nach Paray-le- Monial und hatten einen guten Abend in den Familien.

 

Am Dienstag, 26.09.17: Tagesausflug mit unseren Korrespondenten nach Lyon.
Vom Place de l´Europe fuhren wir ca. zwei Stunden in die große Stadt, wo wir direkt das Viertel St.-Jean mit seinen interessanten Traboules erkundeten. Kurz darauf ging es auch schon weiter in das Musée des Confluences, in dem wir vieles über die Brüder Lumière und die Geschichte der Filmproduktion erfahren haben. Es folgte ein Picknick und wenig später saßen wir erneut im Bus Richtung Lyon-Zentrum. Fast eine Stunde lang konnten wir die Stadt eigenständig in kleinen Gruppen erforschen, bis es dann heim ging und wir um 17:00 Uhr in Paray ankamen.


 

Am Mittwoch, dem 27.09.17, besuchten wir noch einmal für eine Stunde den Unterricht, danach ging die Stadtrallye auch schon los. In kleinen Gruppen liefen wir durch die Stadt und befragten die Bürger zu ihrer Stadt. Um den letzten Tag so richtig genießen zu können, waren die Korrespondenten schon früher von der Schule befreit. Jeder hatte einen schönen letzten Abend und ganz persönliche Erfahrungen gesammelt.

Am Donnerstag, dem Tag der Abreise versammelten wir uns mit unseren Austauschpartnern am Place de l´Europe, um die 8stündige Heimfahrt anzutreten. Nach einer langen Verabschiedung von unseren Gastfamilien fuhren wir schließlich los.
Die Fahrt wurde erneut musikalisch begleitet und um 16:00 Uhr kamen wir bei sonnigem Wetter in Bad Dürkheim an.

Alles in allem war es eine sehr schöne Zeit, aus der wir wertvolle Eindrücke und Erfahrungen mitnehmen konnten!

 

 

 

 

 

 


 

Der Kleine Austausch zu Gast in Paray-le-Monial 2017

 

Endlich war es wieder soweit. Der kleine Austausch mit der katholischen Privatschule Jeanne d´Arc aus Paray le Monial (Burgund, Frankreich) stand vor der Tür.

Voller Vorfreude fuhren wir am Donnerstagmorgen los nach Paray-le-Monial. Für die Fahrt hatte Frau Ritz-Schubert ein kleines Quiz vorbereitet. Nach acht Stunden entspannter Fahrt kamen wir ohne besondere Vorkommnisse an unserem Zielort an. Den Abend verbrachten wir in den Gastfamilien. Am nächsten Morgen fuhren wir um halb 10 mit unseren Corres in das Maison du Charolais. Wir Siebtklässler stellten hier selber Hamburger her – modernes gesundes Fast-Food! Nach dem Essen fuhren wir in ein Bowlingcenter. Es war sogar ein richtiges Discobowling und sehr lustig. Auch mit den anderen Franzosen verstanden wir uns gut, nicht nur mit unseren Austauschschülern. Auch die Kommunikation mit den nicht deutschsprachigen Franzosen war kein Problem. Wir hatten immer viel zu lachen und wenn es meine „Französischkünste“ waren.

Als wir um ca. 19:00 nach Hause kamen, half ich meiner Austauschschülerin bei der Zubereitung des Abendessens. Es war sehr lecker. Auch wenn die Mutter meiner Austauschschülerin in Deutschland aufgewachsen ist, haben wir fast nur französisch gesprochen. Da ich als erste Fremdsprache Französisch habe,  war die Verständigung überhaupt kein Problem.

Am nächsten Tag, dem Samstag stand ich schon um 8 Uhr auf. An diesem Tag hat mir meine liebe Gastfamilie ein besonderes Highlight ermöglicht. Ein Besuch in einem großen Freizeitpark. Mit einer Gruppe von etwa 15 Personen „eroberten“ wir den Park. Es gab dort zahlreiche Fahrgeschäfte, ein 4D-Kino, Restaurants für ein Picknick, zahlreiche Kiosk, Tiergehege und vieles mehr. Am Abend kamen wir um ca. 20 Uhr nach Hause. Nach dem Abendessen musste ich leider schon wieder meine Koffer packen und genoss den restlichen Abend mit meiner Gastfamilie.

Als wir uns am nächsten Tag von  unseren Corres und unseren Gastfamilien verabschieden mussten, flossen einige Tränen.  Den zukünftigen 6.- und 7.-Klässlern kann ich nur sagen: Bewerbt euch beim Austausch und auch wenn ihr bei ersten Mal nicht genommen werdet, oder es nicht passt, probiert es wieder. Es wird eine großartige Erfahrung werden.

 


 

Achtklässler auf Entdeckungstour in Burgund …  2016


28 Schülerinnen und Schüler verbrachten vom 28. September bis 06. Oktober 2016 abwechslungsreiche Tage in Paray-le-Monial.
Dank des „Kleinen Austausches“ am WHG kamen 9 von ihnen z.T. schon zum dritten Mal in „ihre“ Familie – als „alte Hasen“ konnten sie die Anspannung der Austauschneulinge bei der Ankunft etwas dämpfen.
Der Empfang durch Herrn Arnoux, den Schulleiter am Collège René Cassin, war locker und bei Saft und Kuchen sehr gastfreundlich. Mit diesem ersten Schwung der Begrüßung wurden die Jugendlichen in ihre Gastfamilien entlassen.


Und dieser erste Schwung … er hielt an!
Heimweh wurde diesmal in keiner Weise ein Thema, das hätte besänftigt werden müssen... Die Gasteltern erwiesen sich als sehr herzlich und offen, fürsorglich und lieb – „stets darum bemüht, dass es mir gut geht“, wie eine Teilnehmerin schrieb.
In zahlreichen Familien wurde zum offiziellen Programm hinzu manches noch extra unternommen, seien es Ausflüge in der Region (Beaune, Chalon-sur-Saône oder Dijon) oder sportliche Betätigungen wie Kartfahren und Klettern oder Bowling.
Kulinarisch war auch manches Reizvolle geboten: Crêpes, Cordon bleu, moules frites, Lasagne und andere Aufläufe fanden ihre Anhänger. Champignonsuppe, gefüllte Tomaten, Lauch-Quiche und Schnecken ... eher naja … In jedem Fall war für unsere Schüler auffällig, dass vergleichsweise spät am Abend gegessen wurde und dass der abendliche Kräutertee (die berühmte „infusion“) in den Familien noch immer gute Gewohnheit ist.


In diesen Tagen familiären Zusammenseins war dann auch das ganze kommunikative Vermögen unserer Jugendlichen gefordert. Und sie waren der Situation gewachsen – z.T. mit Händen und Füßen, unter Zuhilfenahme des Englischen oder Deutschen – aber doch letztlich so, dass etliche von ihnen mit Genugtuung feststellten, am Ende viel mehr gesprochen und verstanden zu haben bzw. umgangssprachliche Vokabeln kennen gelernt zu haben.

 

Dem Zuwachs an sprachlicher Erfahrung diente sicher auch täglich die morgendliche Unterrichtsteilnahme, selbst wenn der Französich-, Biologie- und Geschichtsunterricht bisweilen den Erst-Eindruck erweckte, „als habe man gerade mal Bahnhof verstanden“.

 

Und das offizielle Programm, das die französischen KollegInnen für unsere Gruppe vorbereitet hatten, deckte eine wahrhaft große Spannbreite ab!
In Paray-le-Monial entdeckten wir die Basilika mit ihrem Kreuzgang und das Rathaus mit seiner Renaissance-Fassade als architektonische Schmuckstücke der Stadt. Die hohe Kunste dekorativer Bodengestaltung aus Keramikfliesen wurde uns erläutert im Musée de la Mosaïque, die ehemaligen Werkstätten der Firma Charnoz erwiesen sich als ein Kapitel städtischer Industriegeschichte.

Diverse andere Aspekte der Stadt erschlossen sich spielerisch bei einer Rallye.
Das Observaloire in Digoin veranschaulichte die Bedeutung der Loire als Transportweg und seiner Ufergebiete als Lebensraum für eine reichhaltige Flora und Fauna.

 

Lyon, Ziel unseres Ganztagesausfluges – ein voller Erfolg! Das herrliche Panorama vom Fourvière-Hügel aus, die Notre-Dame-Basilika, die Freizeit in den Gassen des alten Lyon mit seinen Traboules und die Shoppingmöglichkeiten im Zentrum, abgerundet durch eine vergnügliche Bootsfahrt auf der Saône bescherten der Gruppe bei herrlichster Sonne einen Super-Tag.

Einen sensationellen Zusatzaspekt gewann das Programm durch die Einladung von Florian Gomet, einem Abenteurer aus der Region von Paray-le-Monial, der uns im Rahmen einer Conférence seine „America extrema“-Erfahrung näher brachte: 12000 km als Ost-West-Durchquerung Kanadas ausschließlich per Rad, zu Fuß und mit dem Kajak … eine Rekordleistung für das Guinessbuch und eine atemberaubende körperliche und mentale Herausforderung!

Florian Gomets eindrucksvolle Bilder und einprägsamen Worte ließen keinen Zweifel daran, dass das Vertrauen in die eigene Kraft, der gekonnte Umgang mit Stille und Einsamkeit, der Glaube an die Natur als schützenden Raum und an die Güte und Freundlichkeit der Menschen letztlich seinen Erfolg mitbestimmten. Denn Situationen von Selbstzweifeln und Versagensängsten gab es auch allemal in den 16 Monaten des Unterwegs-Seins, denen sechs lange Vorbereitungsjahre voran gingen …
Unser jugendliches Publikum folgte gebannt den existenziellen Grenzerfahrungen des 35-Jährigen.

 

Bleibt würdigenderweise noch abschließend zu erwähnen: der Empfang der deutsch-französischen Schülergruppe im Rathaus von Paray, für den wir Herrn Bürgermeister Nesme sehr dankbar sind. Denn mit dieser Geste bescheinigte er im Jubiläumsjahr der Städtepartnerschaft Bad Dürkheim / Paray-le-Monial dem Schüleraustausch zwischen dem WHG und den beiden französischen Collèges, dass dieses schulische Engagement ein wichtiger Mosaikstein für diese Jumelage ist.

In diesem Bewusstsein freuen wir uns schon jetzt auf den Gegenbesuch der französischen Gruppe vom 30. März bis 07. April 2017, für den es noch ein attraktives Programmpaket zu schnüren gilt. Den französischen DeutschkollegInnen an den Collèges René Cassin und Jeanne d'Arc (Uwe Heise, Martina Malosse und Stéphanie Huot) sei in jedem Fall herzlich gedankt für ihren gelungenen Einsatz als Gastgeber!

Résumé: die 9 Tage „Großer Austausch“ waren gewonnene Zeit für die Teilnehmer und sehr viele von ihnen werden am Ende dieser Erfahrung bestätigen, dass sich der Liedtext von Robert Frank Jacobi (von der Gruppe vorgetragen beim Empfang im Collège René Cassin) mit Leben erfüllt hat:

„Wege zur Freundschaft sind schön:
Sie helfen, dir zu verstehen,
wie Menschen sich fühlen am Ende der Welt,
dort, wo der Schnee niemals fällt.
Wege der Freundschaft sind klar,
so wie das Wasser vom Bach:
Sie öffnen deinen Geist und du bleibst niemals stehen,
du lernst Wege der Freundschaft zu gehen.

 

Wege der Freundschaft sind gut:
Sie geben dir neuen Mut,
Vertrauen und Hoffnung, wo Ängste mal waren.
Alles verheilt mit den Jahren.
Völker, die sich einst gehasst,
haben den Entschluss gefasst,
sich zu achten und wieder zusammen zu stehen,
Wege der Freundschaft zu gehen.

 

Kinder von hier und von dort,
lachen, machen Musik, machen Sport.
Sie diskutieren und sie gehen Hand in Hand,
knüpfen noch enger das Band.
Sprachen, die lernt man im Nu:
je, tu, il, ich, sie und du.
Und merkt irgendwann, es ist einfach und schön,
Wege der Freundschaft zu gehen.
Und merkt irgendwann, es ist einfach und schön,
Wege der Freundschaft zu gehen.“

 

Das begleitende Lehrerinnenteam  Kernbach / Werner / Kling

 


Französisch-Austauschin Paray-le-Monial 2016

 

Am Donnerstag, den 02.06.2016 war es endlich soweit: der kleine Austausch mit unserer französischen Partnerstadt Paray-le-Monial begann! Wir trafen uns um 08:15 vor der Schule, um die achtstündige Fahrt anzutreten. Unser Busfahrer machte insgesamt drei Pausen und diese immer nach zwei Stunden, denn sonst wäre es ziemlich anstrengend gewesen.

Wir kamen um ca. 16:30 Uhr in Paray-le-Monial an der Schule Jeanne d´Arc an, wo unsere Austauschschüler schon aufgeregt auf uns warteten. In ihrer Cafeteria trugen einige von uns ein Gedicht über Freundschaft vor, dazu gab es etwas zu trinken und ein paar Knabbereien. Danach fuhr jede mit seinem Corres nach Hause und verbrachte dort den ersten Abend in den Familien.

Nach der ersten Nacht in den Gastfamilien kamen wir alle am Morgen nach dem Frühstück mit unseren Austauschschülern in der Schule an. Das Wetter war regnerisch und kalt, weswegen der Marktbesuch, den wir eigentlich in der ersten Unterrichtsstunde vorhatten, ausgefallen war. Die Schule stellte uns einen Saal zu Verfügung, in welchem wir stattdessen über die erste Nacht und die Familien redeten. Zum Glück gab es aber etwas Schönes für den weiteren Vor- und Nachmittag, denn wir fuhren wir zur „Maison du Charolais“ in Charolles und zu einer zu Fuß nicht weit davon entfernten Schokoladenfabrik. Wir teilten uns, während wir diese ´Häuser´ besichtigten, in zwei Gruppen auf. Anschließend gingen wir zum Bowlen, was den meisten viel Spaß gemacht hat.

Der Samstag war zur freien Verfügung in den Familien. Einige gingen zum Beispiel in Gruppen in den Park ´Le Pal´, machten Bungee Jumping oder unternahmen eine Radtour.

Am nächsten Tag war dann leider der Austausch schon wieder vorbei und wir verabschiedeten uns von unseren Corres. Es war traurig, aber wir hatten alle ein paar schöne Tage, wofür sich auch jeder bedankt hat. Um 16.30 Uhr kamen wir müde am WHG an, wo wir unsere Eltern sahen und wieder nach Hause fuhren.

Es war insgesamt ein sehr schöner und lehrreicher Ausflug, bei welchem wir sicher alle ein paar besondere Erfahrungen gemacht haben.

Katharina Negele, 7a

 


 

Paray-le-Monial im Herbst 2015… Großer Austausch unserer 8. Klassen!

Jan Korgitzsch, Kl. 8 b, berichtet ...


Nachdem wir in Frankreich angekommen waren, wurden wir im Collège Jeanne d’Arc mit einem Snack begrüßt und unseren Austauschpartnern zugeteilt. Den Abend verbrachten wir in unseren Gastfamilien.

Am nächsten Tag lernten wir Deutschen Paray-le-Monial bei einer Stadtführung näher kennen. Nachmittags haben wir mit unseren Austauschpartnern zusammen in Gruppen verschiedene Spiele zum gegenseitigen Kennenlernen gemacht und gemeinsam Plakate zur deutsch-französischen Freundschaft gestaltet.

Am dritten Tag haben wir vormittags zuerst den Markt von Paray besucht und festgestellt, dass es dort andere Dinge zu kaufen gibt, als bei uns in Deutschland. Anschließend haben wir das Musée du Hieron, ein Museum für sakrale Kunst besichtigt. Wir bekamen dort eine Führung und lernten, unsere Namen wie die Ägypter in Hieroglyphenschrift auf Papyrus zu schreiben. Am Nachmittag wurde uns in einer „chocolaterie“ gezeigt, wie man Schololade herstellt.

Das Wochenende haben wir mit unseren Austauschpartnern verbracht.

Am Montag sind wir mit unseren „correspondants“ zusammen nach Lyon gefahren, wo uns zuerst eine Seidenweberei gezeigt und erklärt wurde, wie ein Jacquard-Webstuhl funktioniert. Danach wurden wir durch „Croix Rousse“, ein ehemaliges Seidenweberviertel und seine Verbindungsgänge, die berühmten „traboules“ geführt. Nach einem gemeinsamen Picknick in einem Park im Stadtzentrum konnten wir noch in Kleingruppen in den Geschäften der Innenstadt stöbern oder die Basilika auf dem Fourvière-Hügel besichtigen und die Aussicht auf die Stadt genießen.

Am nächsten Tag fuhr die deutsche Gruppe zum „Observaloire“, einem Naturkundemuseum, in dem wir bei einer Museumsrallye viele Dinge zum Leben von Mensch und Tier in der Flusslandschaft der Loire gelernt haben. Am Nachmittag gab es im Collège René Cassin ein Sportprogramm für alle mit Volleyball, Basketball und Tischtennis.

Am letzten Tag machte die deutsche Gruppe morgens eine Stadtrallye durch Paray, bei der wir auch Passanten um Informationen bitten mussten. Am Abend hieß es dann wieder Koffer packen!

Am nächsten Morgen mussten wir uns leider wieder von unseren Gastfamilien verabschieden und nach Bad Dürkheim zurückfahren – mit dem schönen Gedanken, dass wir unsere „corres“ nächstes Jahr hier in Deutschland wiedersehen werden.

 

 




PS (ergänzt durch das begleitende Lehrerinnenteam KER/RIZ/WER):
Besonders schön gestaltete Reise-Dokumentationsmappen haben vorgelegt:
Maja Best, Silia Böttger, Amelie Kohl, Carolin Niederauer, Imke Weber (alle Schülerinnen in Kl. 8a, Französisch/1. Fremdsprache) und Lisa Schacht (Kl. 8b, Französisch/2. Fremdsprache).
Wir honorieren dieses Engagement mit kleineren landeskundlichen Preisen, die - vor Ort gekauft – unmittelbar Bezug nehmen auf das schöne Burgund!
Cordiales félicitations!